Kinder- und Jugendliga Ortenau: Eine Erfolgsgeschichte
Mit Beginn der Mannschaftssaison 2018/2019 wurde im Schachbezirk Ortenau, dem 15 Vereine angehören, darunter 4 Vereine mit weniger als 20 Mitglieder (!), eine Kinder- und Jugendliga eingerichtet. Zwischenzeitlich sind 5 Runden gespielt. Sechs Vereine nehmen mit insgesamt neun 4er-Mannschaften daran teil. Das ist ein gutes Ergebnis, auch wenn noch Luft nach oben ist.
Zum besseren Verständnis seien hier nochmals die Regelungen für die Kinder- und Jugendliga angeführt:
1. In der Kinder-/Jugendliga spielen 4er-Mannschaften mit der Altersbegrenzung U 16 nach Maßgabe der TO des BSV. Der Meister erhält Pokal und Urkunde. Ein Aufstiegsrecht ist damit nicht verbunden.
2. Die Bedenkzeit beträgt 90 Minuten/Spieler. Die Partien werden DWZ gewertet.
3. Für Vereine, die mit zwei Mannschaften in dieser Liga spielen, gibt es für die Zuordnung der Kinder zu einer Mannschaft in dieser Liga keine Festspielregelung (abweichend von der TO). Lediglich die Rangliste muss eingehalten werden.
4 Für Mannschaften in der Kinder-/Jugendliga erhebt der Bezirk für seine Finanzierung von den Vereinen keine Mannschaftsumlage.
Nach dem nun 5 Runden gespielt sind, kann festgestellt werden, dass dieses Angebot, für Kinder eine gesonderte Liga zu bilden, ausgesprochen gut angenommen worden ist. Nur ein Mannschaftskampf (von insgesamt 20) hat bisher nicht stattgefunden! An den Begegnungen nahmen von den einzelnen Vereinen bisher die folgende Anzahl von Kindern teil:
Appenweier: 8 Kinder (davon 7 ohne DWZ)
Griesheim : 7 Kinder (alle ohne DWZ)
Haslach: 16 Kinder (davon 8 ohne DWZ)
Lahr: 8 Kinder (davon 7 ohne DWZ);
Neumühl: 6 Kinder (davon 3 ohne DWZ)
Ohlsbach: 12 Kinder (alle mit DWZ)
Damit wird auch das Ziel erreicht, Kinder, die in der Regel aufgrund ihrer fehlenden Erfahrung nur sporadisch einen Einsatz in einer Vereinsmannschaft erhalten, unter Turnierbedingungen Spielpraxis zu ermöglichen und eine erste DWZ zu erspielen. Die Kinder- und Jugendliga ist offensichtlich für Vereine, die Jugendtraining anbieten, eine hervorragende zusätzliche Trainingsplattform und führt damit m.E. auch zu einer stärkeren Bindung der Kinder an den Schachsport.
Fritz Meyer
Bezirksleiter