Antrag der Schachvereinigung Offenburg zum Bezirkstag am 20.07.2019.
Auflösung der Kreisklasse A, Mannschaften können auf Wunsch in der Bezirksklasse (Schweizer System Modus) spielen
Begründung:
In der Saison 2017/18 sind in der Kreisklasse A von insgesamt 315 zu spielenden Schachpartien 229 gespielt worden, in der vergangenen Saison 2018/19 von 270 zu spielenden Partien leider nur noch 134. Das bedeutet über 50 Prozent, der zu spielenden Schachpartien sind ausgefallen.
Was sind die Auswirkungen:
• Frust: Spieler halten sich das Wochenende frei zum Schachspielen, um Samstag 12.00 Uhr kommt die Absage. • Frust: Spieler fahren zu einem Auswärtsspiel, Heimmannschaft nur zu dritt. Zwei Spieler sitzen gelangweilt rum. • Aufstieg/Tabelle: Hat das noch was mit einem sportlichen Wettbewerb zu tun. • u.s.w.
Und das größte Problem von allen:
Der Schachbezirk Ortenau kann mit dieser Konstellation dem motivierten (jungen) Schachspieler bzw. der motivierten Mannschaft, nicht mehr die Möglichkeit geben Schachsport im Ligabetrieb vernünftig auszuüben.
Aus Sicht der Schachvereinigung Offenburg macht es somit keinen Sinn mehr die Kreisklasse A weiterzuführen.
Folgender Vorschlag wie es weiter gehen kann:
• Kreisklasse A ersatzlos streichen. • Bezirksklasse aufstocken um die Mannschaften, die weiter interessiert sind am Ligabetrieb teilzunehmen. • Bezirksklasse spielt 9 Runden / Schweizer System • Es gilt die Turnierordnung des Badischen Schachverbands auch Kapitel H-2.3.2 (einmal nicht antreten Verlust des Aufstiegsrecht, beim zweiten Mal Ausschluss aus der Klasse)
P.S. Für Spieler, die nur sporadisch Turnierpartien spielen wollen, gibt es einige gute Einzelturniere in der Ortenau. Schachvereine die geografisch nah beieinander liegen, sollten über eine gemeinsame Vereinsmeisterschaft nachdenken, und somit dem Gelegenheitsspieler, auch über Vereinsgrenzen hinweg, das spielen von Turnierpartien zu ermöglichen.